Manege frei für den Ballzirkus

Als es noch keine Werbeblöcke gab, kamen Baseballclowns zwischen den Inningpausen zu ihrem Einsatz. Ein besonders gewitzter war Jackie Price. Am liebsten fing, warf und schlug er die Bälle im Kopfstand.

Ohne Megaleinwände und anderen technischen Schnickschnack mussten sich die Clubbesitzer früher wirklich etwas einfallen lassen, damit das Publikum auch bis zum Ende eines Spiels im Stadion blieb. Eine beliebte Pausennummer waren Baseballclowns, wie der schlaksige Reece “Goose” Tatum oder der berühmte Max Patkin – “the Clown Prince of Baseball”. Doch mit Einführung des Fernsehens und Liveübertragungen im Zuge der 50er Jahre wurden die Arbeitsmöglichkeiten für die Clowns schlagartig weniger. So nahm auch die Karriere von Jackie Price (1912-1967) eine tragische Wende: Als depressiver Barkeeper nahm er sich nur 54-jährig in San Francisco das Leben.

Jackie Price (1912 – 1967)

Mehr Videos von Jackies Akrobatik: Unter diesem LINK

Kurzbio aus der HoF der Cleveland Indians: Unter diesem LINK

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